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Marotten als Markenzeichen

Form schlägt Inhalt – nein, das glaube ich nicht. Aber manchmal gibt eine Marotte oder ein Tick einer Person beim Auftritt im öffentlichen Scheinwerferlicht zur reden. Vor allem bei Journalisten. So wurde ich zum «Brillentick» von BR Albert Rösti befragt.

Angezündet hat mich eine Stellungnahme dazu nicht. Aber in diesem Zusammenhang ist mir doch wieder eingefallen, dass Personen, die stark in der Öffentlichkeit stehen, eben bei jener auch oft unter besonderer Beobachtung stehen.

Quelle: Züri Today 28.4.2023

Grundsätzlich glaube ich, dass ein Tick oder eine Marotte Aufmerksamkeit und Wiedererkennbarkeit schaffen, oder sagen wir, verstärken kann. Aber nur, wenn es zur Person und dem, was diese Person verkörpert, passt.

Insofern rate ich, zumindest die eigenen Ticks zu kennen und gegebenenfalls zu schauen, wie sie ankommen. Vielleicht taugen sie, um sie sich zum Markenzeichen zu machen. Wenn ein Tick aber von mir und meinem Auftritt beginnt abzulenken, dann lassen diese sich in einem Auftritts- oder Medientraining meist gezielt beseitigen.

Also machen wir die Sache nicht grösser, als sie ist, aber verlieren wir sie beim Auftritt vor den Medien oder in der Öffentlichkeit auch nicht ganz aus den Augen.

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