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„Professoren sind Wildkatzen“

„…und unabhängige Geister“, sagt Swissuniversities-Präsident Michael Hengartner in der Rundschau.

Ob er da für alle Professoren seine Hand ins Feuer legen würde? Universitäten brauchen Geld. Und: Forschung muss frei und unabhängig sein.

In dieses Spannungsfeld platzten die jetzt bekanntgewordenen Verträge zwischen Universitäten und Wirtschaft, insbesondere der Pharmaindustrie.

Dank Öffentlichkeitsgesetz findet diese Diskussion jetzt auch öffentlich statt. Und es braucht sie. Dringend. Denn fehlende Gelder und entstehende Abhängigkeiten haben etwas miteinander zu tun. Insofern „BRAVO“ an Michael Hengartner, der sich sofort den Fragen stellte und grundsätzlich einen guten Job in der „Rundschau“ gemacht hat. Ich glaube ihm. Kein durchtrainierter, verdrechselter Auftritt. Da stand einer Red und Antwort; geradlinig, ehrlich, fast mutig. Demokratie braucht öffentlichen Diskurs. Und wie ein Schiff immer wieder auf Kurs gebracht werden muss, sollten auch Fragen, wie Forschung und Wissenschaft finanziert werden, respektive was die Öffentlickeit dafür verlangen darf, immer wieder beantwortet werden. Insofern besteht nicht nur Handlungsbedarf sondern auch transparenter Kommunikationsbedarf.

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